Mit „Eingenordet“ schlagen Versengold das nächste Kapitel ihrer über zwanzigjährigen Bandgeschichte auf. Etwas mehr als zwei Jahre nach ihrem Erfolgsalbum „Lautes Gedenken“ kehren die Bremer am 9. Januar 2026 mit ihrem neunten Studioalbum zurück und bleiben dabei ihrem unverwechselbaren Mix aus Folk-Rock, Pop und mittelalterlichen Einflüssen treu. Dreizehn neue Songs zeigen die Band vielseitiger denn je – mal ausgelassen und tanzbar, mal nachdenklich und atmosphärisch.
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Entstanden ist „Eingenordet“ an besonderen Orten im Norden Deutschlands. Zwischen Dezember 2024 und Oktober 2025 arbeitete die Band in insgesamt sechs Bandcamps gemeinsam mit Produzent Hannes Braun an neuem Material. Inspiration lieferten dabei Orte wie Jade, Hooksiel, der Vareler Hafen oder Wilhelmshaven – jeder mit eigener Stimmung, die sich hörbar im Album widerspiegelt. Diese Reise hat Versengold in einem exklusiven Logbuch dokumentiert, das nur im Boxset erhältlich ist und einen sehr persönlichen Einblick in den Entstehungsprozess bietet.
Musikalisch eröffnet der Opener „Der Tag mag kommen“ das Album mit Energie und Optimismus, gefolgt von Gute-Laune-Nummern wie „Klabauterfrau“ und dem Titeltrack „Eingenordet“, der modernen Alternative Rock mit Folk-Elementen verbindet. Mit „Falscher Leuchtturm“ gemeinsam mit Madsen liefern Versengold einen kraftvollen Rocksong, während Stücke wie „Theaterliebe“ oder „Dans op de Deel“ an frühere Mitsing-Hits anknüpfen.
Auch die leisen, tiefgehenden Momente kommen nicht zu kurz. Die Ballade „Krug voll Mondenschein“ erzählt von Vergänglichkeit und Zusammenhalt und zeigt erneut das Gespür der Band für emotionale Tiefe. Dunklere Töne schlägt „Die Gonger kommen“ an, das sich norddeutschen Legenden widmet und mit schwerer Atmosphäre beeindruckt. Lockerer Folk, Selbstironie und Schunkelrhythmen sorgen gleichzeitig dafür, dass das Album stets in Bewegung bleibt.
Mit „Eingenordet“ präsentieren Versengold erstmals ein besonders geschlossenes Gesamtbild der Band und beziehen alle Mitglieder stärker in den kreativen Prozess ein. Das Ergebnis ist ein Album, das Verwurzelung und Aufbruch gleichermaßen spürbar macht – nordisch geprägt, vielseitig erzählt und ganz klar Versengold.



